EU-Durchführungsverordnung zu Fahrzeugverbrauchsdaten

  • Hi,


    hier mal zur allgemeinen Information:


    Heise


    Leider ist der Artikel recht dünn, wie as in der Praxis konkret aussehen soll und wie das Opt-Out funktionieren können. Vermutlich ist da noch einiges offen ...

  • raptor14

    Hat den Titel des Themas von „EU-Durchfürhungsverordnung zu Fahrzeugverbauchsdaten“ zu „EU-Durchführungsverordnung zu Fahrzeugverbrauchsdaten“ geändert.
  • Tja, warten wir mal ab, wann die Kraftfahrzeugsteuer dann anhand des tatsächlichen Verbrauchs ermittelt wird (natürlich zusätzlich zur Co2-Steuer beim Kraftstoff) :S

  • Die Frage ist auch, wie diese Daten vom Fahrzeug zur Datenbank kommen und ob vielleicht jemand auf die Idee kommt, Schlüsse daraus zu ziehen, wenn ab einem bestimmten Zeitpunkt der Verbrauch nachweislich höher ist ... möglicherweise durch eine KFO oder sowas ...

  • Die Salami wird es wieder scheibchenweise geben.

    Erst mal wird es als Vorteil für den Verbraucher angepriesen, damit der böse Verkäufer ihn bezüglich

    Spritverbrauch nicht mehr bescheissen kann. (Muß er auch gar nicht, heute macht man das mit den E-Autos)


    Irgendwann wird man auf eine kilometerbezogene Maut umstellen, durch die Erfassung der Bewegungsprofile

    kann dann streckengenau jedes Fahrzeug exakt abkassiert werden. Der Einnahmeverlust der Mineralölsteuer möchte

    doch wieder eingespielt werden.

    Die üblichen Klatschdeppen werden es natürlich toll finden, so ist die Steuer ja viel gerechter - denn warum Steuern zahlen

    wenn das Fahrzeug sonst nur rumsteht ? (Blöd nur für Pendler, Vielfahrer und blöd wenn der Steuersatz dafür deutlich höher liegt als zuvor).


    Über die Bewegungsprofile spürt man noch die bösen Terroristen besser auf - auch dies werden die üblichen Deppen ganz klasse finden.

    43 Mio. Autofahrer werden wegen einer Hand voll möglicher Terroristen gegängelt und überwacht. Der übliche Vorwand, der auch schon

    bei der Telefon- und Kontenüberwachung erzählt wurde. Und was hats gebracht ? Nix !


    Irgendwann werden nach und nach per Gesetz immer mehr an zu übermittelnden Daten eingefordert werden.

    Dann ist vielleicht doch noch der Realname des Fahrers im Datensatz vorhanden, natürlich alles nur zur Sicherheit aller, für den Fall daß

    jemand evtl. den Lappen wegen Alkohol weg hat oder als Raser über die Stränge schlug. Mißbrauch muß schließlich unterbunden werden.

    Tatsächlich wird dir aber das Auto stillgelegt als amtliche Sanktionsmaßnahme, falls Du mal deine Steuer nicht rechzeitig berappt hast

    oder in anderer Form nicht kooperierst.


    Ist der TÜV überzogen oder per OBD wird gemeldet daß irgendwas mit der Lambdaregelung nicht stimmt, dann hast zwei Tage später

    Post vom Amt, mit dem Hinweis dies bitte innerhalb von 14 Tagen in Ordnung zu bringen, sonst Keule.


    Wenn sich grössere Gruppen für Demonstrationen gegen die Regierung zusammenrotten, weiß man sofort wer alles anwesend ist

    und wie sich die Gruppierungen so organisieren.


    usw, usw, usw


    Der Phantasie ist da keine Grenze gesetzt. Und eines ist doch wohl klar - was technisch geht wird früher oder später auch gemacht werden.


    Wehe wenn wir dann mal eine totalitäre Regierung bekommen, mit den Möglichkeiten die sie dann in der Hand haben wird man es nie

    wieder schaffen dagegen vorzugehen.

    Hätte die DDR schon diese Möglichkeiten besessen würde es sie wohl noch heute geben und bei der damaligen Grenzöffnung hätte man

    die Menschenansammlungen bereits im Vorfeld unterdrücken können.


    Gekoppelt mit der Abschaffung von Bargeld und die Umstellung auf nur noch eine Energiequelle (Strom) ist man nur noch ein überwachter,

    unmündiger Untertan.

    Aber diese Suppe dürfen dann die nachfolgenden Generationen auslöffeln wenn sie nicht bereits heute was dagegen tun.




    P.S.: Geil stelle ich mir auch vor wenn die OBD Geschwindigkeit mit GPS und der dort erlaubten Höchstgeschwindigkeit abgeglichen wird.

    Natürlich nur wegen der Raser und Poser.

  • Das sind ne ganz schöne Menge "wenns".


    Als jemand der beim Staat beschäftigt ist, kann ich dazu sagen: Selbst wenn man die Pläne für genannte Punkte hätte (gibt sicher bestimmt welche die das toll fänden, natürlich sowohl in der Bevölkerung als auch in manchen Ministerien), sind wir am Ende immer noch in Deutschland.


    Bis das ganze technisch und rechtlich durch wäre, sind alle in diesem Forum welche über 45+ Jahre alt sind, schon lange unter der Erde.


    Insofern keine Sorge, viel problematischer (aus Sicht von Auto-Enthusiasten) werden da vorher entweder der völlige Wegfall des Verbrenners durch Euro 7 oder auf lange Sicht die Folgen des Klimawandels.

    MfG
    Max


    „Mein Motor macht immer noch große Fortschritte."
    Rudolf Diesel