Alles rund um den B58-Motor.

  • Also bei uns hier wurde MANN akzeptiert. Ich weiss aber, dass manche Vertragshändler einen Aufschlag nehmen, wenn der Kunde die Teile mitbringt.

  • Nemec

    Hattest du bei den Filtern oem Teile besorgen müssen, oder wurden auch Dritthersteller wie MANN akzeptiert.

    Ölfilter von Knecht-Mahle, Innenraumfilter von Corteco... Also, Markenprodukte...

    Corteco ist die Trademark von der Fa. Carl Freudenberg aus meiner Gegend... Die Firma ist Spezialist für die Fliesstoffe und fertigt alle mögliche Luftilterprodukte inkl. Industriefilter, dazu haben sie auch kompetenzen im Bereich Dichtungen... Für's breitere Corteco-Portfolio werden manche Ersatzteile zugekauft... Ein guter Bekannter von mir arbeitet dort in dem After Sales Bereich, daher kenne ich einwenig die Interna von denen... Übrigens, Fa. C. Freudenberg ist seit Jahrzehnten auch die Mutter von Vileda - Cleaningspezialist... Zumindest Eure Frauen sollten diese Produkte kennen ;).

    Übrigens, mit dem Ausbauen/Wechseln des Ölfilters gab es keine Probleme, habe extra den Meister danach gefragt... Es sieht wirklich danach aus, dass der jährliche Wechsel des Ölfilters, eine positive Massnahme gegen die bekannte Ölfilterproblematik beim B58 darstellt.

  • Also bei uns hier wurde MANN akzeptiert. Ich weiss aber, dass manche Vertragshändler einen Aufschlag nehmen, wenn der Kunde die Teile mitbringt.

    Ist ja auch OK so. Die meisten Werkstätten haben eine Mischkalkulation und könnten von dem reinen Arbeitslohn nicht überleben.

  • Ist ja auch OK so. Die meisten Werkstätten haben eine Mischkalkulation und könnten von dem reinen Arbeitslohn nicht überleben.

    Schon eine freche Aussage...wenn man bedenkt dass die Händler Stundensätze von 150-200€/h aufrufen, der Mitarbeiter im Service davon aber lediglich 20€ brutto sieht.

    ....da muss man sich schon fragen wofür 500-800% Gemeinkosten Zuschläge denn verwendet oder wirklich benötigt werden.


    Ich möchte mit dem Service eigentlich nicht das defizitäre Neu/Gebrauchtwagen-Geschäft subventionieren, oder irgendwelche Incentive Lustreisen der Mitarbeiter

  • Die ganze Werkzeug Ausstattung und bertriebskosten müssen sich aber auch irgendwie bezahlen.


    Wem das zu teuer ist, der muss halt in die freie Werkstatt gehen oder schraubt selbst.


    Was ich selber kann, mach ich auch selbst. Vor allem ölwechsel.

  • Schon eine freche Aussage...wenn man bedenkt dass die Händler Stundensätze von 150-200€/h aufrufen, der Mitarbeiter im Service davon aber lediglich 20€ brutto sieht.

    Unabhängig von den konkreten Summen, ist das ja nicht ansatzweise weit genug gedacht. Arbeitslohn, Werkzeuge, Arbeitskleidung, Halle, Werkstattausstattung, Versicherungen, Software-Lizenzen, Schulungen, Zertifizierungen, ... Dazu anteilig Kosten für den Papierkram, Beratungszeit, Einkauf, etc. (Angebote, Kostenvoranschläge, telefonische Auskunft, etc. verursachen ja auch Kosten, die man nur indirekt zahlt). Und nicht zuletzt etwas Risikopuffer, irgendwas geht immer mal kaputt und entweder ersetzt man es dann auf eigene Kosten oder zahlt entsprechende Versicherungsprämien.

    Das gilt genauso für freie Werkstätten, wie auch für Vertragshändler. Die Spielräume sind nur ggf. etwas verlagert.


    Ich habe in meinem Beruf nur einen Bruchteil dieser laufenden Kosten, lediglich ein 25m² Arbeitszimmer und vielleicht 15-20k€ Arbeitsmittel, lasse meine Kunden nicht zu mir bringen und bezahle auch keine Bürokräfte für's Telefonieren, Rechnungen Schreiben oder gratis Auskünfte. Zweistellig würde ich trotzdem fast draufzahlen oder zumindest deutlich unterdurchschnittlich verdienen. Entsprechend kann ich mir auch in günstigeren Standorten schwer vorstellen, dass 50-60€ Stundensatz (so die untere Ecke an mir bekannten Sätzen) ohne Mischkalkulation oder Abstriche möglich sein sollen.



    Keine Frage, bei den großen, glänzenden Autohäusern muss auch jemand Glaspalast, Warte-Lounge, Fahrservice, Dialogannahme, Autowäsche und weiß der Geier was alles mit finanzieren. Man kauft das Premium-Feeling eben mit (ob es das nun tatsächlich ist oder nicht, sei dahingestellt). Allein der Mitarbeiter-Apparat dafür will ja schon bezahlt werden. Geld verdienen die am Ende natürlich (oder eher hoffentlich, mindestens ein Puffer für Krisenzeiten sollte schon erwirtschaftet werden) auch, das kann man einen Wirtschaftsunternehmen aber kaum zum Vorwurf machen.