Alles rund um den B58-Motor.

  • Was ja aber alles in allem noch bezahlbare und überschaubare Fehler sind. Braucht man da extra ne Vorrichtung dafür? Nen wichser drauf und langsam rausdengeln hätt ich jz gesagt. Is beim Diesel ja das gleiche.

    Ja B58 bekommt man jz immer mehr zu guten preisen, aber ob der dann besser ist als der eigene ist die Frage ^^

  • Ich mach mir da gar keine Sorgen. Wir reden hier von parts per million die ausfallen, die Population ist so gering...


    Viel mehr ärgert mich dass ich wegen dem Wetter jetzt nochmal Winterreifen ummontieren muss. Aber so kann ich wenigstens auf der VA mal neue Reifen draufmachen lassen.

    Michelin Pilot Super Sport, hat jetzt 6 Saisons bzw. ca. 45-50.000 km gehalten... schade dass es ihn nicht mehr gibt.

    F31 340i sDrive - H&R - HJS - MPPS-ratatatatata-K :hunteR:Mercedes Benz Schwere Klasse "SK1729" - 15l V8 Saugdiesel :punk:

  • Wobei man auch sagen muss daß sie in den USA nicht so guten Kraftstoff

    haben wie wir. Einfach auf Verdacht neue Injektoren verbauen würde ich jetzt

    nicht unbedingt. Aber mal beim nächsten Kerzenwechsel die Brennräume und

    Ventile mittels Endoskop inspizieren ist sicher nicht das verkehrteste.

    Dabei hat man dann auch einen Blick auf die Injektoren.


    Sobald bei einem Injektor was nicht stimmt (z.B. Spritzbild oder Durchflussmenge)

    wird sich das in den Gemischadaptionswerten und Einspritzzeiten wiederspiegeln.

    In extremen Fällen dann auch durch Unruhe oder Verbrennungsaussetzer.

    Erst dann kämen bei mir ALLE raus.


    Natürlich kann man Pech haben und ein Injektor verreckt auf der Autobahn

    samt einhergehenden Motorschaden, aber auch brandneue Injektoren können

    spontan ausfallen. Zudem gibt es am Auto noch 1000 andere Teile die defekt

    gehen können, wo der Karren dann die Hufe hochreisst.


    Hier reicht eine defekte Zündkerze die sich zerlegt oder ein auf der Autobahn geplatzter

    Wasserschlauch der unmittelbar zur Überhitzung führt. Ebenso kann der Öldruck weggehen

    weil eine Ölleitung oder die Ölpumpe defekt gehen.

    Turbolader kann das Zeitliche segnen, sich zerlegen und den Motor gleich mit ins Jenseits nehmen.

    usw. usw.


    Was passiert, passiert. Und wenn nichts passiert kann noch die Oma ins Auto reinrauschen.

    Günstig Injektoren auftreiben und beiseite legen ist allerdings nicht verkehrt, wenn man das

    Auto noch lange fahren möchte, da stimme ich zu.

  • Das bringt was an den Düsenöffnungen und dem Benzinsystem. Aber DIESE Ablagerungen sind Direkteinspritzer bedingt. Sprich die Öligen Kurbelgehäusedämpfe kommen in den Brennraum vermischen sich mit Verbrennungsrückständen und lagern sich dann ab.

  • So ist es.

    Wichtig ist aber schon mal daß die Düsenöffnungen der Injektoren frei sind,

    damit die Verbrennung ordentlich abläuft, sonst entstehen noch mehr Ablagerungen.


    Schlimm wird es, wenn der Motor Öl verbrennt (durch defekte Schaftdichtungen oder KGE)

    denn dann entsteht der zuvor beschriebene Ölnebel, der sich mit den Verbrennungsgasen

    zu einer klebrigen Masse verbindet und einen Teufelskreis in Gang setzt.


    So lange die Injektoren sauber eindüsen und der Motor keinen erhöhten Ölverbrauch

    durch Ölverbrennung hat, lassen sich entstandene Ablagerungen durch "Feuer Frei"

    auf der Autobahn und evtl. Benzinadditiven in der Regel wieder abbauen.

    Es muß über längere Zeit die sogenannte "Selbstreinigungstemperatur" erreicht werden,

    die kennt man auch bei Zündkerzen.


    Ein bißchen Ablagerung ist ganz normal, blitzeblank sind die Brennräume nie.

    Entscheidend ist, daß die Ablagerungen nicht die Arbeit der Ventile oder Injektoren

    behindern - und nicht so extrem ausfallen daß Glühzündungen durch Ölkohle entstehen.

    Daher gehe ich davon aus daß in absehbarer Zeit nichts schlimmes passiert wenn folgendes

    gewährleistet ist:


    - Injektoren arbeiten vernünftig (Pflege durch Nutzung von Premiumbenzin und/oder Additiv)

    - Regelmäßiger Ölwechsel

    - Verwendung eines guten Öls, das einen geringen Verdampfungsverlust aufweist.

    - Kein dauerhafter Kurzstreckenbetrieb mit vielen Kaltstarts

    - Keine erhöhte Ölverbrennung (Ventilschaftdichtungen, Kurbelentlüftung, Kolbenringe OK)


    Auf alle Punkte, bis auf den letzten, kann man selber Einfluss nehmen.

  • Prinzipiell müsste der Verbau einer oil-catch-can auch etwas bringen, um die Öl-Dämpfer abzufangen und somit Ablagerungen zu verhindern.


    Überlege, ob ich eine OCC verbauen soll.

    Frei nach dem Motto " haben ist besser als brauchen"


    Alles was ich bisher so an Erfahrungsberichten gelesen hab war:

    - nach x-tkm waren 0 ml Öl in der OCC

    oder

    - nach x-tkm waren Y00 ml in der OCC

  • Long-Tall-Ernie auf die Kurzstrecke kann man teilweise auch nicht all so viel Einfluss haben. Bedingt durch Umzug habe ich quasi nurnoch kurzstrecken zu fahren. Klar kann man ma nach feierabend oder am Wochenende ma ne runde ballern gehen. Aber überwiegend wird der wagen erstmal nur kurzstecken sehen können, ist halt en daily.

  • 40t meilen Serien danach nicht mehr, tut aber auch nicht sehr viel zur Sache?


    Die Ursache kann nicht auch an einer schlechten Tuning Software liegen? Falls die Möglichkeit besteht, trägt das schon zur Sache bei.


    Oder ist der gezeigte Zustand der Normalfall beim B58?

  • Long-Tall-Ernie auf die Kurzstrecke kann man teilweise auch nicht all so viel Einfluss haben. Bedingt durch Umzug habe ich quasi nurnoch kurzstrecken zu fahren. Klar kann man ma nach feierabend oder am Wochenende ma ne runde ballern gehen. Aber überwiegend wird der wagen erstmal nur kurzstecken sehen können, ist halt en daily.

    Das ist auch nicht unbedingt schlimm.

    Hauptsache das Fahrzeug wird ab und zu richtig gefordert.

    Die Ablagerungen entstehen ja nicht unmittelbar wenn man 2 oder 3 mal Kurzstrecke fährt.

    Ich gehe davon aus daß du dein Fahrzeug pflegen wirst. Das Ding ist zudem nicht aus Zucker.

    Wenn der Wagen im Alltag genutzt wird und hin und wieder "Feuer" bekommt dann sollte es

    schon OK sein. Und zur Sicherheit guten Sprit und vielleicht mal in Verbindung mit einer

    längeren Autobahnfahrt ein Additiv (Keropur) in den Tank, dann läuft das schon.


    Bei einem Diesel würde ich mir in Sachen Kurzstrecke eher Sorgen machen.