Alles rund um den B58-Motor.

  • Martin, das Thema ist für mich persönlich ambivalent...

    Daher möchte ich mich bewusst auf den Terrain nicht begeben... Die Vorteile dieser neuen Technologie will ich nicht nivelieren und die aktuelle Nachteile nicht hervorheben...

    Ich gehöre zu der Generation, die mit dem Benziner gross geworden ist. Ich bin auf die typischen Merkmale diese Art der Fortbewegung konditioniert..., dazu gehören: Geräusche, Geruch, Betriebsbsbesonderheiten usw... Ich habe für mich persönlich, in meiner Vorstellung eines Autoliebhabers die High-End-Stufe in Form eines BMW mit einem sehr schönen B58-Motor erreicht ! Diese meine Errungenschaft möchte ich jetzt genüsslich und ausgiebig kosten... Die Betriebskosten dieses Autos spielen für mich eine eher untergeordnete Rolle, wobei man natürlich nie abgeneigt ist, eine great value Leistung zu bekommen...

    Mehr noch, ich betrachte die aktuelle Entwicklung als geschichtsträchtig und möchte zu denen gehören, die bis zuletzt der Technologie treu bleiben und vielleicht sogar im symbolischen Sinne die Tür zumachen werden...

  • Man muß jetzt aber auch mal bedenken daß es sich beim Tesla um das technologische Nonplusultra unter den Elektroautos handelt.

    In den Automagazinen werden gerne immer E-Autos um die 100.000 Euro herangezogen.

    Wäre im Umkehrschluß genau das Gleiche als wenn ich für Verbrenner werbe und immer mit Porsche oder Ferrari argumentiere, in der

    Realität fährt man aber nen Astra oder sowas.


    Na klar, der Elektromotor baut viel früher Drehmoment auf, aber Schub alleine ist auch nicht alles.

    Das gesamte Paket drumherum muß passen, z.B. der Klang und das allgemeine Feeling.

    Mit dem Elektroauto beschleunigt man ein paar mal und dann wirds entweder eng mit der Batterieladung oder die Elektronik wird wegen der hohen

    Ströme warm und die Motorelektronik regelt die Leistung wieder ab.

    Wenn man also auf einer längeren Tour ein paar mal etwas Spaß macht, muß man dafür in Kauf nehmen daß man evtl. doch noch mal einen

    Extra-Ladestopp einplanen darf. Man muß es sich also überlegen ob man auf der Autobahn ein wenig Schub zum Vordermann machen möchte.


    Mit dem Verbrenner kann ich dagegen Spaß machen bis der Tank leer ist.

    Letzlich ist alles eine Geschmackssache und wer Spaß dran hat und es sich leisten / laden kann soll es ruhig tun.

    Im Stadtbereich kann so ein E-Auto sicher punkten, aber sobald weite Touren und/oder Anhänger ins Spiel kommen taugt das meiner Meinung

    nach noch nicht richtig.

    So als nettes Spielzeug nebenher sicher ganz ok, aber man sollte immer zusätzlich einen klassischen Verbrenner als Zweitwagen besitzen.

    Wenn es dann auch nicht gerade der Tesla wird, dürfte man sicher noch schneller die Nachteile bemerken (Reichweite, Lademöglichkeiten), denn Tesla ist hier

    eben die Luxusmarke unter den E-Autos.


    Aber morgen gehts erstmal zum Downpipe Einbau. Ich bin gespannt, ob es danach viel lauter wird. Den Einbau lasse ich vornehmen, weil ich den Turbo entlasten möchte. Stage2 ist nicht geplant. Bin gespannt, ob meine Stage1 darauf reagiert.

    Ich habe (noch) keine eigene Erfahrung mit MHD, aber so wie ich es verstanden habe ist Stage 1 extra für Fahrzeuge OHNE andere Downpipe.

    Es soll kontraproduktiv sein wenn man hier eine andere Downpipe mit mehr Durchlaß verbaut.

    Unter Umständen kann dann die Motorleuchte kommen, weil die Motorelektronik nicht darauf angepasst ist.

    Der Turbo kann freier hochdrehen und schneller Ladedruck aufbauen - man erreicht dann Betriebswerte die eigentlich nicht zum Kennfeld passen.

    Währe quasi das Gleiche als wenn man einfach beim Serienfahrzeug eine Downpipe ohne weitere Softwareabstimmung fährt.


    So wie ich es verstanden habe muß man Stage 2 flashen sobald eine andere Downpipe drunter ist.

  • Nein, Stage 1 kannst du problemlos in Kombination mit einer Zubehördownpipe fahren. In den Flash-Optionen kannst du dann noch einstellen, ob deine Downpipe überhaupt einen Kat enthält. Den Haken sollte man bei legalen Zubehördownpipes natürlich drinlassen.

    Da geht's aber soweit ich weiß nur um das Katheizen, was man sich natürlich sparen kann (und sollte), wenn gar kein Kat mehr drin ist ^^


    Du kannst auch einen Serien-B58 mit Zubehördownpipe fahren, ohne dass da irgendwas von kaputt geht oder irgendwelche Betriebswerte aus der Reihe tanzen.

  • Martin, das Thema ist für mich persönlich ambivalent...

    Daher möchte ich mich bewusst auf den Terrain nicht begeben... Die Vorteile dieser neuen Technologie will ich nicht nivelieren und die aktuelle Nachteile nicht hervorheben...

    Ich gehöre zu der Generation, die mit dem Benziner gross geworden ist. Ich bin auf die typischen Merkmale diese Art der Fortbewegung konditioniert..., dazu gehören: Geräusche, Geruch, Betriebsbsbesonderheiten usw... Ich habe für mich persönlich, in meiner Vorstellung eines Autoliebhabers die High-End-Stufe in Form eines BMW mit einem sehr schönen B58-Motor erreicht ! Diese meine Errungenschaft möchte ich jetzt genüsslich und ausgiebig kosten... Die Betriebskosten dieses Autos spielen für mich eine eher untergeordnete Rolle, wobei man natürlich nie abgeneigt ist, eine great value Leistung zu bekommen...

    Mehr noch, ich betrachte die aktuelle Entwicklung als geschichtsträchtig und möchte zu denen gehören, die bis zuletzt der Technologie treu bleiben und vielleicht sogar im symbolischen Sinne die Tür zumachen werden...

    Sehr schön geschrieben:thumbup:


    Ja, sind schon besondere Zeiten, wenn eine deutsche Automarke nach der anderen die Entwicklung am Ottomotor einstellt.


    Bei Stage2 wird halt der Turbo an der Kotzgrenze betrieben.


    Denke schon, dass ich mit Stage1 haltbarer unterwegs bin. Die Benefits, dass er oben rum die Abgase besser wegbekommt, sollte man auch spüren. Weil Drehmoment nimmt ja dann eh ab.


    Hab auch nochn Bild ausm 1er Forum angehängt. Dürfte ja okay sein, das hier zu posten.