Aus gegebenen Anlass (diesmal muss mein F30 bearbeitet werden), poste ich hier einen Beitrag, den ich vor ca. 6 Jahren, im E90 Forum erstellt habe.
Das Thema, die Produkte, und die Technik sind aktuell.
Neulich bin ich auf den QLS 3 in 1 Lackstift gestoßen. (Amazon und Ebay)
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Neugierig wie ich war, habe ich das Ding direkt bestellt. 3 in 1? Grundierung + Basislack + Klarlack? ...Na ob das was sein kann?
Die Idee ist super: Ausfüllen von Steinschlagkratern mit nur einem Lack. Kein rumspielen mit Klarlack (was die Sache besonders bei kleinen Steinschlägen unheimlich erschwert).
Kein mischen mit Härter.
Endlich. Mein Wunsch wurde erhört.
Auf zur Praxis.
Material:
QLS Lackstift
Kovax 3000er Schleifpapier (+Block)
MFT Tuch
Wattestäbchen
Isoprpanol
Schleifpaste grob (zb. Sonax Cutmax)
Schleifpaste fein (zb. Menzerna PP)
Abklebband
Glasradierer
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Ausgangslage:
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1. Man reinige die Steinschläge mit IPA, und glätte die Kanten der Krater mit dem Glasradierer. Auch das blanke Blech läßt sich gut mit dem Glasradierer von Rost usw. befreien.
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2.Der Lackstift muss gründlich geschüttelt werden. Mit leichtem Druck auf den Stift, sowie die Spitze wird der Lack aufgetragen
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3.Nach mehreren Stunden sollte man eine zweite Schicht drauflegen, damit definitiv genügend Lack in der mitte des Kraters vorhanden ist.
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4.Nach ca. 3-7 Tagen ist der Lack ausgehärtet (abhängig vom Wetter) und kann mit dem 3000er geschliffen werden:
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5.Als nächstes beseitigt man die Schleifspuren mit einem harten Polierpad (z, Lake Country gelb) und der groben Politur (zb. Sonax Cutmax). Ich habe mit der Hand gearbeitet. Bei 3000er Schleifspuren ist eine Maschine nicht unbedingt notwendig. Zum Schluß poliert man am besten noch mit einem weichen Pad (zb. Lake Country weiß) und feiner Politur (zb. Menzerna FF3000) drüber und versiegelt die Stelle.
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Fertig
Das Ergebnis ist nicht perfekt, da der Farbton des Stiftes minimal dunkler ist, als der Lack auf meiner Karre (das gleiche Problem hatte ich aber auch beim original BMW Lackstift).
Aber dennoch ist in meinen Augen, das Ergebnis sehr gut.
Die beschrieben Vorgehensweise hat folgende Vorteile:
Sie ist einfach, günstig und läßt sich auch von Leien problemlos durchführen.
Fazit:
Der QLS Stift ist genial!
Ich bin begeistert!
Aufgrund seiner Konstruktion, kann man den Lack sehr exakt Auftragen und dosieren, kein Vergleich zum Pinsel.
Die Mischung aus Grundierung, Basisilack und Klarlack scheint zu funktionieren. Der Lack härtet Tatsächlich schön aus und ist zugleich relativ dünnflüßig.