Ölfilter vs. B58

  • Das wäre mir aber neu, dass die Filter auch ohne mechanische Einwirkung durch Drehen des Filterdeckels kaputt gehen. Vor allem hätte das dann ja überhaupt nichts mehr mit dem Festbacken des Filters mit dem Filtergehäuse zu tun.

    Ich habe das so vrstanden, dass die Oringe unten und oben festbacken. Das würde bedeuten, dass beim aufschrauben der Filter zerreist?

  • Ist auch eine Lösung, eine halbe... Wenn nicht viel im Jahr fährst, dann ist die Verschmutzung des Filters nach 1 Jahr Einsatz minimal...

    Aber, ich denke, dass man beim jährlichen Filterwechsel nicht so arg mit der Einheit verwächst...

    Na wenn so wenig Verschmutzung im Filter ist, dann wird ja auch wenig Verschmutzung im Öl sein. Dann kann man das Öl auch nur alle 2 Jahre wechseln ;)


    Zum Thema Ölwechsel ohne Filterwechsel: „Wasch mich - aber mach mich nicht nass!“

  • Den Ölwechsel macht man ja net wegen "Dreck" im Ölfilter, sondern wegen der zerlegten Additive, Kraftstoff usw usf. den größten Teil davon findet man im Öl. Daher die Idee.

    Den Filter zerlegts ja beim Ausbau, daher wäre es ja logisch gewesen den einfach drin zu lassen und gut ist. Schraube auf, Schraube zu. Das Risiko des Filters läge dann beim Autohaus und der zwischenölwechsel würde mich dann wieder das Öl kosten und fertig.

  • Der Ölfilter hat schon seinen Sinn. Und es hat auch seinen Sinn den immer zusammen mit dem Öl zu tauschen. Den „Schmodder“ da drin willst du auch nicht in deinem frischen Öl haben.

    Auf der anderen Seite wenn ich mir anschaue was in so mancher Ölwanne zurück bleibt...

  • Vielleicht hängen die Filter auch deswegen fest, weil die O-Ringe im Filter nicht vorher mit Öl benetzt wurden

    und die Filter zudem zu fest - also nicht mit dem vorgeschriebenen Drehmoment - angezogen wurden ?


    Der Ölfilterdeckel ist ja nicht ganz so toll zu erreichen - wenn man mit einem nicht so optimalen Werkzeugset

    irgendwie da rumschraubt, evtl. weil die Nuß nicht richtig drauf passt, ständig woanders aneckt - dann so halb schräg nach Gefühl

    den Deckel anziehen ect. ....

    Und weil man sich dann nicht sicher ist ob es jetzt fest genug ist (so halb mit der Nuß auf dem Deckel sitzend) wird nochmal

    etwas weiter gedreht ... und schon hat man zu viel gezogen.

    Das ganze Gelump ist zudem aus Plastik und das Öl wird sehr heiß, also kommt noch mehr Druck durch Materialausdehnung drauf.

    Ich könnte mir vorstellen daß es dann mit der Zeit "knack" macht.


    Ich habe mir dafür extra eine halbhohe Ölfilternuß gekauft mit der man gut dort hin kommt und auch den Drehmomentschlüssel

    gerade drauf bekommt. So lässt es sich vernünftig und nach Vorschrift festziehen. Ich hoffe es nützt was :)

  • Dann dürfte es aber NIE die werksseitigen erwischen, denn im Werk wird JEDE Schraube (auch für Innenverkleidungen etc) mit Drehmoment am Band angezogen und hier ist zusätzlich ein verkantetes Werkzeug auszuschliessen.

  • Im Moment stellt es sich aber so dar, als ob es genau die werksseitingen beim ersten Ölwechsel erwischt. Sei es nun mangelnde Passgenauigkeit des Filters oder nicht ausreichende Benetzung ist wohl noch ungeklärt.