Höhere Versicherungsbeiträge ab 2020 für BMW fahrer?

  • 330d

    HUK-Coburg

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    480€


    Also nochmal nen Hunni im Jahr gespart, kann man ja 1x von tanken - lol

  • Bubu kann natürlich immer nur für "uns" eine konkrete Aussage treffen und ohne die Situation vollumfänglich zu kennen. Daher ohne Gewähr!

    Bei uns gibts das Ganze auch. Ebenfalls für 24 oder günstiger für 12 Monate.

    Bei uns heißt das dann "Neu-/Kaufpreisentschädigung".

    Hier würde bei uns ein Gutachter den Wiederbeschaffungswert eines gleichwertigen Fahrzeugs ermitteln.

    Dies wäre der entsprechende Richtwert für die Erstattung. So bereits mehrfach erlebt.

    Grundsätzlich ist es nicht erlaubt, den Kunden schlechter zu stellen als vorher.


    Beispiel:

    Kunde hat seit 2020 nen 330i F30 versichert. Kaufpreis mit 3 Jahren Alter damals ca. 30.000 €.

    Kaufpreis für ein Fahrzeug gleicher Art und Ausstattung 2022 ca. 35.000€.

    Somit wären die 35.000 € die Basis für jede Form der Regulierung.

    Wäre ja frech zu sagen, dass er nun noch nen 320i bekommt, weil der nun den Preis eines 330i von vor 2 Jahren hat.

    Der Kunde bezahlt ja auch schließlich die Prämie für nen 330i und nicht für nen 320i ;)


    ABER: Bei älteren Vertragsbedingung kann es tatsächlich sein, dass sich die Entschädigung nach dem Kaufpreis, nicht nach dem Wiederbeschaffungspreis/wert, richtet.

    Ist in seltenen Fällen und alten Verträgen in bei unserem Unternehmen ebenfalls noch so.

    Sollten solche Bedingungen zugrunde liegen, wäre die Argumentation der Versicherung im obigen Beispiel tatsächlich zunächst stimmig.

    Sollte aber natürlich genau geprüft werden.


    Das es da natürlich etliche Hin und Hers etc. gibt.. dürfte klar sein. Wir haben bei uns in den letzten 10 Jahren 7 unterschiedliche Bedingungswerke alleine in Kfz serviert bekommen.

    Ein jedes anders als das davor. Da kommts echt auf das Kleingedruckte an.

    Tipp an jemanden den es Betrifft: Erstmal ins Bedingungswerk schauen und prüfen was da genau drinsteht und ob da der Kaufpreis oder der Wiederbeschaffungswert das ausschlaggebende ist.


    Kurze Ergänzung noch:

    Ich kann die Argumentation der Versicherung sogar nachvollziehen.

    Es gibt ja nicht nur nette Menschen auf der Welt und ein findiges Kerlchen könnte ja bei Wiederbeschaffungswert-Regelung sagen:

    Ach.. da könnte ich doch mal nen "Unfall" haben und mich innerhalb der 24 Monate drauf beziehen.

    Dann würde der nette Kerl bei obigem Beispiel mit 5.000 € Plus aus der Sache rausgehen.

    Ihr versteht sicherlich was ich damit meine.


    Sicherleich ein Thema mit Streitpotenzial.


    Wie gesagt... für alle Beteiligten nicht schön.

  • Danke für die Ausführung.


    Beim F80 hatte ich z.B als Option 5 Jahre Neuwertentschädigung, wenn ich ihn also nach 58 Monaten in die Leitplanke gesetzt hätte, dann wäre das so gesehen erstmal auch ein ziemlicher Gewinn gegenüber dem Restwert gewesen (Hochstufung hätte natürlich Geld gekostet).


    Normalerweise ist ja die Neu/Kaufpreisentschädigung gut für den Käufer bzw ein Vorteil der teils extra bezahlt werden muss (z.B durch Aufpreis für 2 / 3 / 5 Jahre statt 1 Jahr). Normal (also ohne supply chain crisis) wäre es ja grob so:

    Kunde kauf 10/2022 nen Auto für 40k€ und der Vertrag enthält 1 Jahr Neu / Kaufwertentschädigung.

    Kunde hat Totalschaden 06/2023, Wiederbeschaffungswert des Autos vll 35k€, er bekommt aber die 40k wieder.

    Würde der Kunde 11/2023 den Totalschaden bauen, Wiederbeschaffungswert 33k€, bekommt er nur 33k€ wieder.


    Aktuell wäre es aber so:

    Wer z.B 09/2021 nen GT3 für 100k€ gekauft hat, der müsste für das gleichwertige Fahrzeug aktuell ca 130k€ oder mehr hinlegen.

    Hätte er also 09/2022 das Ding zerschossen und bekommt „nur“ die Kaufwertentschädigung zahlt ihm die Versicherung 100k€ aus und er kann sich dafür kein gleichwertiges Fahrzeug kaufen.

    Schiesst er das Ding 10/2022 zusammen, also 1 Jahr + 1 Monat, bekommt er den Wiederbeschaffungswert der aktuell bei 130k€ liegt, also 30k€ mehr erstattet - obwohl er das Fahrzeug sogar 1 Monat länger hatte.

    In diesem Falle wäre man je der veraschte wenn man einen Premium Vertrag mit 2 oder gar 5 Jahren Kaufpreisentschädigung hat.


    Noch extremer wird die Rechnung mit nem nagelneuen GT3.

    Kaufpreis / Listenpreis 200k€, wenn ich das Ding aber morgen schrotte muss ich mindestens 230k€ oder eher 250k€ hinlegen um einen sofort verfügbaren zu bekommen.


    Natürlich verstehe ich die Argumentation, dass es nicht sein kann wenn sich ein Kunde an einem Totalschaden bereichert / mehr bekommt als vorher.

    Wenn ich aber 2008 mein Haus für 500k gekauft habe, welches jetzt ne Million kostet und abbrennt, kann die Versicherung mir ja auch nicht einfach 500k geben und sagen “das hat es damals gekostet, sonst machst ja noch Gewinn wenn dein Haus abfackelt…“.

    Sehr schwierige Situation einfach und halt wirklich auch ein Sonderfall, dadurch dass wir aktuell ne PKW Liefersituation wie in der DDR haben…

  • Wie bitte? Sind da Nullen zu viel dran oder fährst du 100k km im Jahr?


    Hab dieses Jahr für den 3er mit 12k km 900€ Vollkasko bezahlt. SF weiß ich grad nicht. Mal sehen, ob das so bleibt.

    Hallo,


    soweit ich weiß, ist AltinB1306 Österreicher. Da ist Autofahren noch etwas "luxuriöser" als bei uns.


    Gruß

    Thomas

  • Jep, bin Österreicher.

    Nur Haftpflicht würden 530d 1600€ und 318d 1000€ kosten. Sind aber im Vergleich zu euch noch immer deutlich mehr..

  • Jep, bin Österreicher.

    Nur Haftpflicht würden 530d 1600€ und 318d 1000€ kosten. Sind aber im Vergleich zu euch noch immer deutlich mehr.

    Sowas wie Vollkasko gibt es da bei euch wohl gar nicht. Bzw was würde das denn dann kosten. Aber bei dem Preis müsste man ja spästens alle 4 Jahre die Kiste mal komplett schrotten, damit sich das irgendwie lohnt.


    Sind denn eure Einkommen so viel höher als in Deutschland, oder woher kommen die hohen Preise?

  • a) Ihr verdient deutlich besser (bzw verglichen mit den Ausgaben), als wir in Ö

    b) das Zauberwort heißt „Motorbezogene Steuer“. Kurzum, von 1200€ Versicherung gehen 800 an den Staat.

    Je mehr PS, desto höher fällt die aus.

  • Europa Versicherung

    PLZ 76744

    15 TKm p.a.

    HP, VK 300 Euro SB, inkl TK o. SB

    577,08 Euro p.a. bei jeweils SF 18


    F31 318d LCI


    Habe allerdings noch keine neue Beitragsrechnung für 2023 bekommen, laut Online Rechner werde ich nächstes Jahr bei ca 540 Euro p.a. landen

  • Heute kam die neue Beitragsrechnung für das Jahr'23 :

    HP- 145,18 €

    VK - 414,72 €

    --------------------------

    Gesamt: 559,90 € / + 33 € im Vergleich zum Jahr '22.


    HUK angerufen, ob bessere Neutarife gibt...

    Die Antwort war - nein, im neuen Tarif wäre der Beitrag 1€ billiger bei schlechteren AGB's...

    Bin nicht näher darauf eingegangen und beliess alles beim alten Vertrag...