Fernlichtassistenten via Connected Drive Software nachrüsten

  • Der Fernlichtassi ist für mich verzichtbar. Aber bei mir wird auch die ACC angezeigt. Und das wiederum ist spannend für den Bruttolistenpreis und damit die Firmenwagen-Politik. Wenn ich den Bruttolistenpreis drücken kann, muss ich weniger versteuern. Wenn ich dafür aber ein 3 Jahre-"Abo" abschließe und das mein Arbeitgeber zahlt, fahren beide besser.

    Das dürfte sich eher nicht ausgehen.
    Wenn der Arbeitgeber ein Abomodell abschließt, müsstest du das genauso versteuern. Du nutzt es genauso wie den Dienstwagen.
    Der Arbeitgeber müsste dir einen Gutschein für den Connecteddrive Store ausstellen und den als steuerfreier Sachbezug deklarieren.
    Viele Arbeitgeber haben das nicht so recht auf dem Schrim, kommt mir manchmal vor.


    Bei uns wird es über die Richtlinie untersagt, dass man selbst Abos abschließen darf.
    Hust, Hust. Die Mehrheit macht es aber genau so, dass sie es selber bezahlen. Da das günstiger kommt, als sich diese Services vorher reinzubuchen.


    Bislang war es ja nicht so wahnsinnig spannend, weil es nur die Standarddienste wie RTTI, Remote Services betraf.
    Jetzt mit den neuen Fahrzeugen werden da aber Jahrespakete fällig die gleich bis 200 Euro raufreichen und dann kann man auch noch ein Featureupgrade machen, wie jetzt hier.

  • Beim F3x würde so eine FLA Freischaltung allein deswegen schon nicht funktionieren, weil auch ein entsprechender Lenkstockschalter mit FLA-Aktivierungstaste benötigt wird.


    Aber bei der neuen Generation ist das schon eine spannende Sache.

  • Was soll man zu einem ACC sagen das bei schlechtem Wetter nicht funktioniert? Ist für mich Schrott und unbrauchbar. Wie ein ABS was nur im Trockenen funzt!

  • Ich verstehe ja die Intention der Steueroptimierung, aber der ACC kostet doch normal was? 900€ Liste oder so? Sind dann bei 1% 9€ im Monat, wenn du Spitzensteuersatz zahlst also rund 4€ netto (ja von mir aus 5€ wenn noch die KM zum Arbeitsplatz dazu kommen).
    [...]
    Wenn du wirklich sparen willst bestell nen 330e und freu dich über die 0,5% :thumbup: Auch wenns vom Fahrprofil her 0 Sinn macht, Hauptsache der Staat bringt viele Hybrid und Öko Autos auf die Straße :D

    Es geht mir nicht um die 4€ für jetzt exakt dieses Feature. Mir geht's grundsätzlich darum, dass man dann seine Extras anders zusammenstellen kann. Nämlich nach Hardware-Extras und nach Software-Extras. Und die Software-Extras dann eben nachträglich freischalten. Da geht's mir auch weniger um die Versteuerung (das wäre eher ein netter Nebeneffekt), sondern auch darum unterhalb meines Leasingraten-Limits zu bleiben ;) Und ja, auf den 330e Touring schiele ich genau aus dem von Dir genannten Grund für den Nächsten. Aktuell haben wir privat ja noch den Kombi, da durfte es für mich mit dem 2er ein Spaß-Auto sein. Aber beim nächsten mal soll unser Kombi weg und dann würde ein G21 330e wunderbar passen. Für mein Fahrprofil übrigens auch, da ich jeden Morgen und Abend knappe 30km fahre und der 330e ja eine (realistische) Reichtweite von 40km hat. Ich muss mich nur noch selbst überwinden, keinen 6-Ender mehr zu fahren - alleine deswegen wäre der 330d ebenfalls eine Option.

    Das dürfte sich eher nicht ausgehen.


    Wenn der Arbeitgeber ein Abomodell abschließt, müsstest du das genauso versteuern. Du nutzt es genauso wie den Dienstwagen. [...] Bei uns wird es über die Richtlinie untersagt, dass man selbst Abos abschließen darf.

    Die Features sind keine Abos, da sie sich nicht verlängern. Das sind Einmalkäufe, die ganz normal ablaufen, wenn nicht erneut gekauft wird. Eine monatliche Abbuchung gibt es da nicht, daher auch kein Problem das zu erwerben.

  • Kann die Gedanken von master_p nachvollziehen.


    Ich habe selbst meine bisherigen 2 F34 so bestellt, dass ich geschaut habe was sich evtl aufgrund vorhandener Peripherie gut nachrüsten lässt. Dadurch habe ich mein Budget besser einsetzen können. Aber das ist sicherlich nicht die Regel, da muss man schon ein bisschen „Freak“ sein :)


    BMW wird das bei der neuen Generation sicher über FSCs gut geschützt haben. Bin mal gespannt was sich da dann bei den Nachrüstern entwickeln wird...

  • @master_p
    Es ist egal, ob Abomodell oder einmaliger Kauf. Wenn dein Dienstwagen mehr wert wird, dann ist das eigentlich zu versteuern.


    Stand heute ist das noch nicht gut verankert, weder bei den Firmen noch bei den Finanzbehörden.

    Das stimmt nicht ganz: Wenn ich heute einen Firmenwagen bestelle und mich in 6 Monaten dazu entscheide, noch eine Anhängerkupplung nachzurüsten,
    dann muss diese Nachrüstung nicht mehr versteuert werden. Auch wenn eine DWA nachgerüstet wird, ist dies nicht mehr versicherungspflichtig über die 1% Regelung.
    Für die 1% Regelung gilt der Neuwagenwert zum Zeitpunkt des Kaufs nach der damaligen Ausstattung.


    Außerdem dürften man z.B: Auch die FSE abziehen oder ein Autotelefon wenn eins verbaut wäre. Auch ein zusätzlicher Rädersatz gehört nicht in die 1% Kalkulation.

    3 Buchstaben für mehr Emotionen beim fahren - BMW


    Hat Kontakte zu Aufbereiter, Lackierer & Autoglaser und Folierer - in Frankfurt / Main (Glaser bietet auch andere Leistungen an)

  • einmaliger Kauf. Wenn dein Dienstwagen mehr wert wird, dann ist das eigentlich zu versteuern.

    Das ist ja genau der springende Punkt, dass der Wagen eben nicht mehr wert wird, weil das nach x Monaten (vermutlich auch 3 Jahre) wieder abläuft und dann "weg" ist. Aber sei's drum, bei mir steht's sowieso erst wieder in knapp 2 Jahren an. Allerdings weiß BMW sehr genau, wer seine Kunden sind und das sind maßgeblich nicht die Privatkunden, sondern die Firmen- bzw. Flottenkunden. Und genau für diese werden solche Modelle entwickelt/erdacht. Das der Privatkunde alle 3 Jahre Carplay nachkaufen muss, was BMW sicherlich nicht in dem Maße Wartungsaufwände macht, das ist dann eben so. Den Firmenkunden wird's weniger stören, weil er nach 3 Jahren in der Regel den Wagen sowieso abgibt - getreu dem Motto "nach mir die Sintflut". Ist vielleicht schade und wirkt nach Abzocke, aber auch BMW ist eben nicht die Heilsarmee, die den Leuten für's Karma günstige und gute Autos baut.

  • Allerdings weiß BMW sehr genau, wer seine Kunden sind und das sind maßgeblich nicht die Privatkunden, sondern die Firmen- bzw. Flottenkunden. Und genau für diese werden solche Modelle entwickelt/erdacht. [...] ist vielleicht schade und wirkt nach Abzocke, aber auch BMW ist eben nicht die Heilsarmee, die den Leuten für's Karma günstige und gute Autos baut.

    Es dürfte die Kombination aus beidem sein. Die Wagen werden für die Flotten ohne bzw.. mit weniger Luxusmerkmalen bestellt, damit sie eben in die Preisgrenzen passen. Ausstattung einfach für ein paar (hundert) Euro per Mausklick nachrüstbar macht sie für den Weiterverkauf interessanter. Da geht es dann um Privatkunden, die beim Gebrauchtkauf eher auf Ausstattung als auf den letzten Euro Leasingrate gucken.


    Ist ja bei der bisherigen Gestaltung z.t. schon lächerlich, was einige Ex-Flottenfahrzeugen aus den „unteren Rängen“ (soll jetzt nicht abwertend sein, aber es gibt im Konzern halt i.d.R. Abstufungen) an Ausstattungs-Kombinationen haben, weil man unbedingt den 320 für jeden MA ins Raster pressen musste und dafür dann halbwegs willkürlich irgendeine Komponente gestrichen kat.